Montag, 3. Februar 2014

Google Analytics II

Google Analytics ist ein nützliches Tool, um den Traffic auf der eigenen Webseite zu messen.

Dabei können wir nicht nur analysieren, zu welcher Zeit wieviele Leute auf unserer Startseite gewesen sind, sondern auch wie lange sie sich dort befunden haben, ob sie vorher von einer Suchmaschine gekommen sind, welchen Browser sie benutzt haben und noch viele weitere Dinge. Dies hilft täglich bei der Optimierung der eigenen Webseite.

Eine vollständige Liste zu erstellen, was Google Analytics alles zu bieten hat, ist kaum möglich. Daher hier nur ein paar wichtige Punkte:

  • Zielgruppenübersicht: Besucherzahl pro Tag / wiederkehrende Besucher / einmalige Besucher / Verweildauer auf der Webseite / Absprungrate / Seitenaufrufe
  • Geografische Analyse: Woher kommen meine Besucher / Land / Region / Stadt - sogar möglich bis in die einzelnen Stadtgebiete reinzuzoomen / gut für lokales Marketing
  • Echtzeit Analyse: Live sehen wer auf der eigenen Seite sich grade bewegt und wo diese Person hinklickt / gut um zu erkennen warum ein Besucher "abspringt"
  • Verknüpfung mit Google Adwords möglich
  • Kampagnen Überwachung
  • A/B Tests sind machbar: Welche Seite / Welcher Content wird eher angeklickt und verleitet, die Seite weiter zu durchstöbern
  • Conversion/Zielerreichungsrate: Anlegen eines Überprüfungsziels / Was passiert wenn jemand auf einen Artikel klickt / Klickt er dann weiter? / Wie kommt es zum Kaufabschluss? Hilft zu überprüfen wie sinnvoll eine Seite gegliedert ist
Conversion = Zielerreichung messen

Unter dem Untermenü "Conversion" findet man den Punkt "Ziele". Sofern man ein Ziel eingerichtet hat, kann es hier getrackt werden.

Einrichtung eines Zieltrichters


Unter dem Oberpunkt "Verwalten" ganz rechts im Top Menü findet sich in der Datenansicht der Unterpunkt "Ziele". Ein Klick darauf führt zur Erstellung einer Zielvorgabe. 

Ich kann hier Vorlagen auswählen wie beispielsweise "Bestellung aufgeben" oder "Kontakt" oder auch eigene Ziele festlegen. Da wir am Freitag einen QR Code erstellt haben, möchten wir jetzt wissen, wieviele Personen diesen Code genutzt haben um auf die Seite zu gelangen und ob sie zum letztendlichen Angebot gelangt sind, das wir mit dem Code angeboten haben (Probe Abo).

Der QR Code hat auf die Seite "Sonderangebot" geführt. Unser Zieltrichter soll nun messen ob und wieviele User von dieser Seite auf die eigentliche Anmeldeseite und den Aboabschluss gelangt sind. Also wählen wir als benutzerdefiniertes Ziel "Ziel" aus.

Als nächstes wird die Adresse eingegeben von der wir unsere Zielerreichung messen. Anschließend erstellen wir den Zieltrichter. 

  • 1. Kunde sieht sich Sonderangebot an
  • 2. Kunde klickt auf "Mehr Informationen" Schaltfläche
  • 3. Kunde klickt auf "Mitgliedschaft beantragen"
  • 4. Kunde bestätigt Daten 
  • 5. Kunde bestätigt Mitgliedschaft
Unser QR Code kann außerdem eine mit Parametern erweiterte URL enthalten haben. Diese zeigt uns dann in Analytics wieviele Personen den Flyer, den sie irgendwo in der Apotheke oder dem Reformhaus (etc.) mitgenommen haben, gelesen und den QR Code aufgerufen haben. Sie ist im QR Code hinterlegt und kann in Analytics ausgelesen werden.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Video Marketing

Es gibt verschiedene Video Plattformen im Netz. 
  • Vimeo
  • Clipfish
  • Youtube
  •  myvideo
Diese sollten selbstverständlich auch im Marketing eingesetzt werden. Die bekannteste Plattform ist wohl youtube. Wen bereits ein google Account vorhanden ist, kann hier ganz einfach Videomaterial hochgeladen und erstellt werden. 

Für unsere fiktive Fitness Center Kampagne würde youtube neben der eigenen Webseite als Marketinginstrument dienen, um die Kunden auch noch auf der visuellen Ebene anzusprechen. Zudem sollten ohnehin, wie bereits ein paar Tage zuvor besprochen, möglichst viele unterschiedliche Medien eingesetzt werden, um den Bekanntheitsgrad der eigenen Webseite und deren Dienstleistung/Shop zu steigern.

Zunächst sollte ein Account angelegt werden und dieser dann dazu genutzt werden einen eigenen Videokanal zu erstellen. 

Die Struktur könnte wie folgt aussehen:



1.     google Konto erstellen direkt für das Fitnessstudio
a.     spezifische email Adresse = Nutzername
b.     beispielsweise: fitness50plus@gmail.com
2.     Kanäle auf Youtube erstellen:
a.     Jeden Kanal mit einem relevanten keyword benennen
                                               i.     Fitness im Alter
1.     Verschiedene Angebote des Studios vorstellen / Pro Angebot ein Video
2.     Z. B. ein Video nur zur Aquafitness / eins nur zum Muskelaufbautraining usw.
                                              ii.     Fitnessnews (Werbung!)
1.     Aktuelle Angebote im Studio
2.     Neueröffnungen
3.     Neue Angebote
                                             iii.     Fitness in Berlin
1.     Standortspezifische Videos mit Inhalten zu den einzelnen Studios
2.     Studio stellt sich vor / welche Besonderheiten gibt es vor Ort
                                            iv.     Fitness in Köln
1.     (siehe Berlin)
                                             v.     Fitness in Hamburg (etc.)
1.     (siehe Berlin)
                                            vi.     Jobs bei uns
1.     Recruitment
                                           vii.     Philosophie
1.     Corporate Identity
Wie auch auf der eigenen Webseite muss natürlich auch auf Youtube aktiv SEO betrieben werden. 
  • Kanalstruktur übersichtlich gestalten
  • Regionale / Stadtspezifische Kategorien anlegen
  • Videokanal immer aktuell halten
  • Kommunikation / Interaktion mit den Nutzern
  • Keywords nutzen im Videotitel, in Videobeschreibung und Tags
  • Sortierung der Videos im eigenen Kanal von neu nach alt, möglichst die mit negativen Kommentaren ganz hinten anzeigen lassen
  • Kanal regelmäßig aktualisieren
  • Untertitel in Videos einfügen sowie auch Titel und Abspann / Impressum
  • sharing auf social media Plattformen zulassen
  • Verlinkung mit Analytics Konto

Zusätzlich zu den Videos im eigenen Kanal erlaubt Youtube auch gesponserte Videos. Hier gibt es verschiedene Formen für Videoanzeigen:

  • gesponserte Videos /  True View: Youtube Konto mit Adwords Konto verlinken, Videos werden bei themenrelevanter Suchanfrage über den Suchergebnissen eingeblendet, es gibt auch ein eigenes Adwords für Videos. Die Videos tauchen sowohl als in-search Ergebnisse auf (in den Suchergebnissen) als auch zum Beispiel als in-display ads (in der Seitenleiste über den anderen vorgeschlagenen Videos)
  • Homepage Ads: erscheinen auf der Startseite des Videoportals. 
  • In-Stream Ads: Werbung direkt in einem anderen Video plaziert. Am bekanntesten ist wohl das Pre-Roll-Ad welches VOR dem Start des eigentlich aufgerufenen Videos abgespielt wird. Hohe Aufmerksamkeit! Hoher Branding Effekt. Mid-Roll Ads sind Werbeeinblendungen im laufenden Video. Und die Post-Roll-Ads erscheinen nach Ende des Videos.

 

Mittwoch, 29. Januar 2014

Tools zur Offpage Optimierung

Nachdem wir unsere Webseite onpage optimiert haben, geht es an die sogenannte offpage Optimierung. Geht es bei onpage Optimierung darum, dass die eigene Webseite eine gute Struktur hat, qualitativ hohe und relevante Beiträge enthält und die korrekten Keywords benutzt wurden (sowie einige weitere Parameter, die der google Algorithmus nutzt, um die Suchergebnisse zu filtern), so dreht sich bei der offpage Optimierung alles um die sinnvolle Vernetzung der eigenen Webseite.

Offpage Optimierung, Linkbuilding
Offpage Optimierung / Linkbuilding

Dies  geschieht durch sogenannte Backlinks. Sie verlinken die eigene Seite auf anderen Webseiten, Foren, Shops, Blogs, etc. Wichtig ist hierbei, dass die Links vielseitig gestreut sind, die Seiten auf denen sie zu finden ist aber auch zum Thema der eigenen Webseite passen. Quantität und Qualiät sind hier also beide entscheidend.

PageRank (PR)

Wie wichtig ist unsere eigene Webseite im gesamten world wide web? Wie gut bin ich verlinkt? Mit wievielen Seiten befinde ich mich im google Suchindex? Wie qualitativ hochwertig sind die Seiten, die zu mir verlinken?
All diese Fragen stellt sich die Suchmaschine wenn sie den sogenannten PageRank erstellt. Dieser hat eine Skala von 0-10 wobei 10 der höchste erreichbare Wert ist.
Der PR wird anhand der vorhandenen Backlinks ermittelt. Diese sagen aus, wie bekannt eine Webpräsenz ist und wie gut vernetzt diese ist. Google sortiert die Suchergebnisse auch nach diesem Faktor. 
Um den eigenen PR zu optimieren, sollte man sich mit Seiten verbinden (Backlinks bekommen), die einen höheren PR haben als man selbst. Denn bei dortiger Erwähnung steigt auch der eigene PR um denselben PR Wert -1, den die Seite hat, auf der man verlinkt wurde. 

Sichtbarkeitsindex

Die eigene Webseite ist nicht immer gleich gut sichtbar in der organischen Suche. Es gibt tools wie z. B. sistrix, die die eigene Sichtbarkeit im google Ranking analysieren. Das ist von großem Vorteil um zu sehen, wie gut man die eigene Seite on- und offpage optimiert hat. 
Gemessen wird das ranking in der organischen Suche und ein Rankingdurchschnitt errechnet. Je höher dieser Wert ist, desto größer die Sichtbarkeit.

Alexarank

Anders als der PageRank analysiert der Alexrank eine Seite nach Traffic und clicks und Conversion Rate. Es handelt sich nicht um eine Suchmaschine sondern um eher eine Datenbank, die Qualität einer Seite, deren Links und Traffic auswertet. Das erstellte Ranking präsentiert uns dann die Bekanntheit einer Seite.

Tools zur Offpage Optimierung

- Sistrix: analyisiert u.a. den Sichtbarkeitsindex
- backlinkwatch: zeigt an wo die eigene Webseite verlinkt ist, mit welchem Ankertext und auf welchen Unterseiten
- linkbird: misst rankingerfolge, zeigt bestehende Backlinks und analysiert diese

Lokales Marketing

Sinnvoll wenn die eigene Webseite eine Dienstleistung/Produkt bewirbt, das in einem bestimmten Gebiet erhältlich ist. An unserem Beispiel ein Fitnessstudio in Köln oder Berlin. Um unsere Seite dort bekannter zu machen ist es sinnvoll sich mit Städteportalen zu vernetzen wie beispielsweise den offiziellen Webseiten der Stadt. Auch Einträge im Internetbranchenbuch sind hier sinnvoll. Außerdem sollte das eigene Unternehmen undbedingt in der google map eingetragen sein mit allen Kontaktinformationen.

Montag, 27. Januar 2014

SEO Onpage Optimierung

Onpage Optimierung fasst all die Vorgänge zusammen, die man unternimmt um seine eigene Webpräsenz so zu optimieren, dass sie in der organischen google Suche ganz weit vorne erscheint.

Parameter zur Onpage Optimierung:
Google hat ca. 200 unterschiedliche Parameter, die den Such Algorithmus beeinflussen:

  • Alter der Domain: eine 1 Jahr alte Domain, die gut gepflegt ist und gut optimiert ist, hat ein höheres Ranking als eine gerade neu erstellte - daher sollte man auch immer darauf achten wenn man Domains übernimmt, welche Geschichte diese haben und ob eventuell Keyword Verbindungen auftauchen, die nichts mit dem aktuellen Content zu tun haben.
  • Keyword in Top Level Domain: Das alles bestimmende Keyword ist bereits im Domain Namen enthalten. Gut für Wiederauffindbarkeit einer Seite, so vergisst man nicht so schnell welche Seite man besucht hat.
  • Keyword Density: nicht mehr so relevant wie einst, aber immer noch ein Faktor. Google nutzt diese um herauszufinden, worum es auf der Webseite geht. Hier aber nicht übertreiben und relevant und informativ bleiben.
  • Image Optimization: Auch Bilder sind Content und sollten korrekt betitelt werden sowie einen alternativen Text erhalten, falls ein Bild mal nicht lädt.
  • Breadcrumb Navigation: Ist die Navigation nutzerfreundlich? Weiß man als Webseitenbesucher wo man welche Dinge findet?
  • Gute Online PR: Ist die Marke/Dienstleitung/Firma auf News Seiten erwähnt. Steigert natürlich das Ansehen einer Webseite und die Glaubwürdigkeit.
  • Social Network Aktivität: Gibt es eine Facebook Seite / twitter Account und wird hier häufig auch Content geteilt. 
  • Link Location: Wo befinden sich Links auf der Seite? Links sind stärker bewertet wenn sie sich im Fließtext befinden anstelle des Footers oder in einer Sidebar. Hier reagieren die Leute stärker und klicken eher, weil es direkt mit dem Inhalt den sie sich grad angesehen haben zu tun hat.
  • URL Länge: Eine zu lange URL ist unübersichtlich und unglaubwürdig. Lieber durch Permalinks ersetzen.
  • Broken Links: Darauf achten, dass diese entfernt werden und sich nicht anhäufen, sonst verliert eine Seite gleich an Ansehen.
Weitere Parameter unter Googles 200 Rankingfaktoren.

Ein weiteres Tool zur Onpage Optimierung sind die Rich Snippets, kleine Informationsbausteine im <body> der Seite (Microdaten) die der Suchmaschine noch weitere Informationen vermitteln.

Das können sein:

  • Name des Autors
  • Datum
  • Name des Produktes
  • Untertitel
  • Name einer Person
  • Info dass es sich bei dem Beitrag um einen Film, eine Reszension, eine Beschreibung, etc. handelt
Unter schema.org findet man eine gute Erklärung dazu sowie eine Vielzahl an Rich-Snippets. 

Natürlich benötigt die Onpage Optimierung Zugriff auf das Backend der eigenen Webseite. Bei blogger und google kann man das Webmaster Tool nutzen, um die Seite zu steuern und zu optimieren. Dort kann unter anderem folgendes optimiert werden:

  • Verknüpfung mit Google Analytics (mehrere Seiten!)
  • Übersicht der Suchanfragen und der gesuchten Terms (Suchbegriffe)
  • Indexierungstatus der eigenen Seite bei google: wieviele Seiten meiner eigenen Webseite sind im Suchindex erfasst. 
  • Möglichkeit bestimmte Seiten aus dem Suchindex zu entfernen oder zu blockieren
  • html Fehlersuche und Verbesserung
  • Entfernung doppelter URL (z. B. bei der Nutzung von Permalinks)
  • Crawler Aktivität beobachten und Crawler auf eigene Seite aufmerksam machen

Keyword Recherche

Eine Suchmaschine funktioniert nicht ohne Keywords. Eine Webseite wird nicht gefunden wenn sie keine relevanten Keywords enthält.

Wie finde ich die richtigen Keywords für meine Seite?


Zunächst einmal müssen wir genau definieren, welches Produkt oder welche Dienstleistung wir anbieten. Anschließend gilt es herauszufinden, wie groß online die Nachfrage nach Produkt/Dienstleistung ist und wie groß der Wettbewerb ist. 

Um das herauszufinden hilft uns erstmal die organische Google Suche. 

  • Keyword (Bsp. "Fitness") eingeben und anschauen wieviele Suchtreffer man erhält
  • bei nur einem einzelnen Begriff erhält man leicht 431.000.000 Suchtreffer
  • Ziel ist es aber nur ca. 10.000-15.000 Treffer zu erlangen
  • also komibiniert man verschiedene Begriffe, beispielsweise "Senioren Fitness"
  • Suchergebnis wird eingegrenzt
  • außerdem: Analyse der google analytics Zahlen: durch welche Suchbegriffe ist jemand auf unsere Seite gelangt
Die so gefundenen Keywords und Keyword Kombinationen kann man dann noch weiter verfeinern.
  • short tail KW: KW besteht aus einem Wort
  • mid tail KW: KW besteht aus 2-3 Wörtern
  • long tail KW: KW besteht aus mehreren Wörtern
  • möglichst mid tail Kombinationen nutzen, da ein Wort allein schnell doppeldeutig sein kann ("Golf" als Sportart und "Golf" als Fahrzeugname)

Tools zur Keyword Recherche

  • SEO Quake (Add on): Analysiert Webseiten anhand ihrer Parameter - welcher Google Rank; Dichte der Keywords auf einer Seite (praktisch um sich Seiten von Mitbewerbern anzusehen und herauszufinden wie deren Keyword Dichte ist)
  • Google Trends: Suchtrends nach Regionen gegliedert (interessant wenn wir lokal auftreten und wissen wollen, was in der jeweiligen Stadt häufig gesucht wird)
  • Market Samurai/Compete/Alexa/SpyFu: Checken die Dichte von Keywords und Backlinks auf Webseiten. Nicht alle kostenfrei aber teilweise mit Probeaccount nutzbar
  • Synonymsuche: bspw. semager.de um Synonyme für gängige Keywords zu finden und diese zusätzlich einzusetzen

Begriffklärung

Density/keyword density:
Häufigkeit eines auf einer Webseite auftauchenden Keywords (Schlüsselwortdichte). Density eines Keywords sollte zwischen 2-6% liegen. Dabei werden Artikel wie der, die, das etc nicht mitgezählt.

SERP:
Search Engine Research Page. Das Ziel einer jeden Internetseite ist es, auf der 1. Suchseite zu landen, denn hier ist die Reichweite mit ca. 90% am höchsten.

Co-Citation:
Verlinkung in Zusammenhang setzen. Links von meiner Seite zu anderen Seiten (und umgekehrt), die relevant sind für den Inhalt meiner Webseite. z. B. auch in Kommentaren zu Artikeln.

Co-Occurrence:
Erwähnung in Zusammenhang setzen. Das von uns angebotene Produkt / Dienstleistung wird oft mit anderen Produkten/Dienstleistungen in Verbindung gesetzt und schafft es dadurch in die hohen Ränge der organischen Suche.

Was ist wichtig beim Content Marketing?


Alles auf einer Internetseite ist Content. Ob das nun Text ist oder Bilder. Content muss für den User einzigartig und relevant sein. Qualität vor Quantität. Das heißt auch, dass mein Internetauftritt immer aktuell sein muss. Eine Seite muss lebendig bleiben. Google hat hierzu auch eine Richtlinie erstellt - PANDA. 

Content Marketing hat auch viel mit SEO zu tun. Ich muss darauf achten, dass ich alles auf meiner Webseite optimiere, nicht nur den Text. Auch Videos, Bilder und ein Online Shop gehören dazu. Denn ich werde nicht nur über die Textsuche bei Google gefunden sondern auch in den anderen Bereichen.

Daher muss immer darauf geachtet werden, dass kein Teil der Webseite in Vergessenheit gerät sondern alles mit gleich hoher Wichtigkeit betrachtet wird.

  • nützlicher Inhalt
  • relevanter Inhalt
  • informativer Inhalt
  • in Form von Video, Pressemitteilung, pdf, whitepaper, Text, Bild

Was ist wichtig bei Online PR?

Online PR soll unsere Reichweite steigern.

Sie bezieht sich auf die Bereiche
  • Social Media
  • SEO
  • PR/Marketing
  • Videomarketing
  • Pressemitteilungen
  • Blogs
  • Verlinkungen in Kommentaren
  • Verlinkungen im Allgemeinen
Dazu gehört die regelmäßige Veröffentlichung und Erwähnung auf Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, Tumblr, Pinterest, etc. Aber auch die Nutzung von Presseportalen die Pressemitteilungen veröffentlichen. Das streuen von Pressetexten dient dazu unsere Kundenbindung zu unterstützen und die Reichweite zu erhöhen. 

Genutzt werden als Tools können offene Presseportale wie 
  • OPEN PR
  • delicious / mr wong (als Bookmarking Dienste)


Tag 4: Adwords und Werbeanzeigen im Netz

Google Adwors sind in aller Munde. Aber was bedeutet eigentlich "Adword", was erreichen wir mit einer solchen Anzeige, wie schalten wir eine und wie erstellen wir eine erfolgreiche Kampagne?

Was ist wichtig bei der Erstellung von Adword Kampagnen?


Eine Adword Kampagne ist der Eintrag der bei der Google Suche als erstes unterhalb des Suchfeldes angezeigt wird. Er ist je nach Browser mit einem grauen Kasten hinterlegt und die URL sind auch mit dem kleinen Wort "Anzeige" gekennzeichnet. Zusätzlich zu den Anzeigen, die direkt über der organischen Suche auftauchen (organische Suche = die Suchergenisse, die nicht bezahlt sind, keine Anzeigen sind), gibt es auch noch welche, die in der rechten Seitenleiste erscheinen.

Ich schalte eine Adword Kampagne also um bei den Suchergebnissen ganz weit oben zu stehen, in einem extra Feld. Sie erhöht meine Sichtbarkeit und wirkt außerdem professionell.

Nun kann ich aber nicht einfach eine x-beliebige Anzeige schalten, denn ich möchte ja Internetnutzer auf meine Seite aufmerksam machen und nicht einfach als "noch eine weitere Anzeige" wahrgenommen werden. Der Suchende wird durch die Eingabe bestimmert Suchwörter bei seiner Google Suche auf meine beworbene Seite stoßen. Also ist es wichtig, dass ich in meiner Kampagne bestimmte Keywords verwende.

Diese Keywords habe ich natürlich vorher durch Recherche im Netz, bei Mitbewerbern, durch Analyse meines Google Analytics Kontos ermittelt und meine Seite auf diese Wörter optimiert. 

  • Adwords Anzeigen erscheinen über der organischen Suche
  • die Anzeigen sind personalisiert auf den Endkunden
  • sie zeigen ihm genau an, was er gesucht hat
  • sind Zielgruppen orientiert
  • werden auf bestimmte Keywords optimiert - sowohl in der URL als auch im darunter stehenden Anzeigentext
  • werden per Click bezahlt (CPC)
  • wenn niemand klickt, zahle ich auch nicht für die Anzeige allerdings falle ich dann auch schnell wieder aus dem Anzeigenfeld raus, weil Google mit mir nichts verdient
  • Ziel ist es: viele Clicks auf meine Anzeige zu bekommen
  • Tagesbudget festlegen: Betrag pro Click festlegen
  • je mehr Umsatz (CPC) eine Anzeige generiert, desto höher steht sie auch im Adwords Ranking
  • Ziel: möglichst CPC gering halten aber viele Clicks generieren

Wie gestalten sich Adword Kampagenen?


Header = 25 Zeichen
2 Textzeilen = je 35 Zeichen
URL = je 35 Zeichen

Texte müssen knapp und relevant sein, um Aufmerksamkeit bereits beim überfliegen des Textes zu erreichen. Meine Keywords sollten sich genau mit dem Produkt, welches ich bewerbe, befassen und nicht zu schwammig und zu allgemein sein. Sonst klicken vielleicht viele Internetnutzer auf die Anzeige, finden aber nicht das, was sie eigentlich suchen. 

Was ist eine Displaykampagne?


Displayanzeigen sind die Werbeanzeigen, die ich selbst auf meiner Webseite einblende. Entweder zwischen einzelnen Beiträgen oder direkt vom Text umflossen. Sie sind auch an einer Seitenleiste möglich. Es gibt viele Möglichkeiten eine Displayanzeige anzeigen zu lassen auf der eigenen Seite.

Displayanzeigen können demnach auch auf anderen Webseiten außer der Google Suche auftauchen. Zum Beispiel bei youtube, oder einem Online Wörterbuch. 

Bei einem Klick auf eine auf meiner Seite eingebundene Displayanzeige wird ebenfalls pro Click ein bestimmer Betrag gutgeschrieben. Ich generiere also CPC für mich selbst. Deshalb ist es hier wichtig, die Anzeigen so einzubauen, dass sie dem Besucher der Webseite zum "klicken animieren".

 

Mittwoch, 22. Januar 2014

E-Mail Marketing

Erfolgreich mit e-mails werben

E-Mail Marketing ist das wichtigste und größte Marketing Tool, sowohl im B2B als auch im B2C Bereich, denn pro Sekunde werden weltweit um die 1,7 Millionen Mails versendet. Der größte Teil der elektronischen Post die uns täglich erreicht ist von Freunden, doch folgt direkt dahinter der Newsletter, weshalb die Gestaltung eines solchen gut durchdacht werden muss.

Die richtige Gestaltung - persönliche Ansprache

Das erste, was jeder in seinem Postfach sieht, ist die Betreffzeile sowie der Absender einer E-Mail Marketing Kampagne. Bereits hierbei beginnt die Gestaltung, denn das erste Ziel ist, dass der Empfänger den Newsletter öffnet und sich den Inhalt anschaut.

  • Absender sollte keine info@ Adresse sein
  • in der Betreffzeile Wörter wie "billig, kostenlos, gratis" vermeiden um nicht im Spam Ordner zu landen
  • catchy Betreffzeile (kurz und knackig)
  • nicht mehr als 49 Zeichen im Betreff
  • möglichst noch einen Untertitel mit kurzem Text hinzufügen, der eine Vorschau auf den Inhalt des Newsletters gibt

Der Kunde, der durch das E-Mail Marketing erreicht werden soll, darf sich durch den Newsletter nicht belästigt fühlen. Er muss ihn als persönliche Post wahrnehmen. Daher ist eine persönliche Ansprache - entweder direkt mit Namen oder "per Du" Ansprache - wichtig.


  • Vorname und Name des Empfängers sollte bekannt sein
  • Name direkt in der Begrüßung "Hallo Sabine"
  • Kunde fühlt sich direkt persönlich angesprochen
  • je nach E-Mail Marketing Form den Kunden darauf aufmerksam machen weshalb er die Mail bekommt: Anmeldung während einer Messe / bei einem Probetraining / direkt in einem Ladengeschäft / auf einem Konzert / etc.
Da uns, wie bereits erwähnt, täglich zahlreiche E-Mails erreichen und man sich häufig von der wahren Flut an Texten erschlagen fühlt, muss der Informationstext in einem Newsletter (oder einer anderen Form des E-Mail Marketing) kurz gehalten werden. Nichts ist schlimmer als ein zwei Din A4 Seiten langer Roman an dessen Ende man endlich die für einen relevanten Informationen findet. Auch Bilder sind sparsam einzusetzen, da diese die Ladezeit einer E-Mail erheblich verlängern (besonders im mobilen Bereich) und in manchen E-Mail Clients erst nach Freigabe angezeigt werden.
  • Text knapp halten
  • Inhalt sollte ohne scrollen zu müssen zu erfassen sein
  • Bilder können zusätzliche Linkflächen darstellen, sollten aber auch als Link im Text noch mal auftreten
  • Inhalt sollte auch ohne Bilder Sinn machen
  • Im Text nur kurz auf mögliche Angebote, Weiterbildungen, Sales Aktionen, etc hinweisen und stattdessen den Leser dazu bringen auf die eingebauten Links zu klicken hinter denen sich weiterführende Informationen verbergen
Denn unser zweitwichtigstes Ziel beim E-Mail Marketing ist, dass der Leser den Weg von seinem Postfach direkt auf unsere Webseite findet um sich den dortigen Content anzuschauen. 

Was ist beim E-Mail Marketing zu beachten


  • eigene Mail Adresse einer Whitelist hinzufügen, um nicht im Spam zu landen (kostenpflichtig)
  • Whitelist = wird von Mail Clients als normale Mail eingestuft, nicht als Spam
  • Ausdauer zeigen: erst der durchschnittlich 13. Newsletter bringt den Kunden auch dazu etwas zu kaufen
  • Betreffzeile zwischen 10-49 Zeichen 
  • Selbsttest durchführen um E-Mail in verschiedenen Browseransichten zu testen / Tippfehler / Linkfehler / HTML zu überprüfen
  • Tell-A-Friend Kampagnen in DE nicht legal
  • Nur wer sich selbst angemeldet hat darf auch per E-Mail kontaktiert werden (Einwilligung des Verbrauchers notwendig) 
  • Double opt-in: Mail mit Hinweis, dass man sich zum Newsletter angemeldet hat / mit Link der Anmeldung noch mal bestätigt
  • Opt-Out Integrierung: Einfache Abmeldung eines Newsletters in jeder Mail ermöglichen
  • Absender darf nicht verschleiert / gewechselt werden
  • Timing für Aussendung der E-Mail Kampagne beachten: Welche Tag sind besonders sinnvoll (evtl anhand des Traffics auf der eigenen Webseite Tage bestimmen)
  • Klare, deutliche, ansprechende Betreffzeile
  • Impressum
  • Targeting nutzen: Geschlecht, Wohnort, Alter, Zielgruppen mit unterschiedlichen Newslettern / Kampagnen ansprechen
  • Client is King: too much content kills
  • wenn möglich über einen Mailclient wie mailchimp arbeiten, weil es hier Vorlagen für Kampagnen gibt und die CTR (Click Through Rate) sowie die Opening Rate auch ermittelt wird